Eine Woche Los Angeles

Amerika

Angekommen in Amerika. Die letzte Hälfte unserer Reise beginnt und wir starten in Los Angeles für eine Woche. Wir sind bei einem älteren Ehepaar im Gästezimmer, nicht weit von Manhatten Beach, untergekommen. Ein kleiner Raum mit eigenem Bad nur für uns allein. Diego, ihr kleiner Hund, hält uns ganz schön auf Trab. Es kommt auch vor, dass er mal einen Schlüpper von Uschi klaut und damit wegrennt. Uschi hat ihn dann irgendwann wieder bekommen.

Wir beginnen die Woche direkt mit einer Hop-On-Hop-Off-Bustour durch L.A. Die perfekte Methode, um einen Überblick über die Stadt zu bekommen und herauszufinden, wo es uns am besten gefällt. Mit der Bustour können wir beliebig aus- und wieder zusteigen und haben zwei Tage Zeit, alles anzuschauen, was wir wollen. Mit dieser Tour entdecken wir Santa Monica mit seinem wunderschönen Pier, den Hippie Venice Beach, das angesagte Hollywood mit dem Walk of Fame und dem berühmten Pink’s Hot Dog Stand, Beverly Hills mit teuren Shopping Straßen und Downtown L.A. mit seinen Wolkenkratzern. Los Angeles ist RIIIEEESSIIIGGGGG. Allein um von dem City Center nach Manhatten Beach zu kommen, brauchen wir zwei Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine Stadt ziemlich in der Wüste mit bunt gemischten Menschen voller Lebensfreude. In dieser Woche besuchen wir auch einige Kirchen und lassen uns inspirieren. Am Griffith Observatory genießen wir eine Aussicht über die ganze Stadt und den Hollywood Schriftzug. Umwerfend und super schön. Unsere Hosts sind wikrlich extrem freundlich. In der Woche grillen wir mit ihnen und Juan-Carlos macht mit uns einen Ausflug zu Space X, wo er arbeitet. Er erzählt uns die lustigsten Geschichten und ist sehr stolz darauf, die Triebwerke für die Raketen zu bauen und Teil von etwas Großem zu sein. Zum Beispiel schickte Elon Musk einmal einen Käse in die Atmosphäre als Testgegenstand… Unsere Gastgeber leihen uns am folgenden Tag ihre Beachbikes, mit denen wir den Manhatten Beach entlang düsen. Wir sind total begeistert, denn direkt am Strand stehen viele kleine Strandhäuser aus Holz. Der Strand zieht sich kilometerweit und es herrscht eine total entspannte Atmosphäre.

In dieser ersten Woche merken wir, dass die Menschen in Kalifornien sehr freundlich sind, es ist super heiß und alles ist riesig. Die Straßen, die Autos, die Chipstüten, die Häuser, Grundstücke, Städte…einfach alles ist größer als in Europa. Wir lernen auch die typisch amerikanische Fast Food Kultur kennen. Überall gibt es unterschiedliche Fast Food Ketten mit den ausgefallensten Kreationen. Reimar liebt am meisten In-N-Out Burger und Uschi Panera Bread. Aber worin wir uns wirklich total verlieben, ist das mexikanische Essen. Sei es in den Restaurants oder im Supermarkt. Da Reimar sich da ganz gut auskennt, freuen wir uns schon sehr darauf, selbst mexikanisch zu kochen.

Wir stellen fest, dass es viele Obdachlose gibt, viele junge Menschen, die auf der Straße leben. Das Besondere ist hier aber, dass sie sich zu Communities zusammen tun und es erlaubt ist, überall in der Stadt zu zelten. Es gibt allein in L.A. ein eigenen Stadtteil, in dem nur Obdachlose leben in ihren Zelten.

Wir sind sehr gespannt, was wir noch von Kalifornien sehen werden…

Bis bald, eure Herr & Frau Weltenbummler 👋🏻

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