Unsere 10 Reisetipps für Indonesien (…und Bali) | Video

Bali/Lombok

Nach 2 Monaten in Indonesien glauben wir, uns ganz gut auszukennen. Deshalb kommen hier unsere 10 Tipps für deine Indonesien-Reise: 1. Airbnb statt Hostel – Vor allem für Pärchen ist Airbnb eigentlich immer die günstiger und schönere Alternative! 2. Besorgt euch einen Roller – Roller fahren ist Pflicht! Außerdem findet man so die besten und abgelegensten Plätze. 3. Vollgas! – Vor allem in Bali ist der Verkehr wirklich wild. Wir sind am sichersten durch gekommen, wenn wir uns der lokalen Fahrweise angepasst haben. Also nicht zu zurückhaltend… 4. Benzin am Straßenrand – Überall wirst du Benzin in Flaschen finden. Für etwas unter einem Euro kommst du damit wieder bis zum nächsten Wasserfall. 5. Essen beim Warung – Fast bei ALLEN Warungs werdet ihr etwas Günstiges und Leckeres zu essen bekommen. 6. Achtung, Taximafia – In touristischen Regionen kommt es vor, dass sich Taxifahrer zu mafiösen Gruppen verbinden, um Uber- und Grab-Fahrer zu verdrängen. 7. Eigenes Schnorchelzeug – Für die abgelegenen Strände. Und es spart Kohle! 8. Visaverlängerung – Bei Aufenthalten über 30 Tagen empfehlen wir Agenturen, die Touristen helfen, ihr Visum zu verlängern. Super schnell, einfach und zuverlässig. 9. Geht tauchen! – Das ist eigentlich selbstverständlich… 10. Einkaufsbeutel – Indonesien hat ein Müllproblem. Beim Einkaufen einfach die eigenen Beutel dabei haben. So verpestet man die Umwelt nicht noch mehr. Bonustipp: KECAP MANIS – Beste süße Sojasoße überhaupt!

Inselhopping mit Handicap | Episode 16

Bali/Lombok

Unser letzter Stopp in Indonesien sollte Bali sein! Von dort aus haben wir Lombok und Gili Trawangan besucht. Leider hat uns eine fette Mittelohrentzündung schnell einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir konnten leider nicht tauchen gehen… Schon das zweite Mal dieses Jahr hatten wir so ein Pech mit Krankheit im Tauchparadies! Das kann nur eins bedeuten: Wir müssen wieder kommen. Nach Gili Tranwangan. Zum Tauchen. Die letzten 10 Tage konnten wir uns immerhin standesgemäß erholen. In unserer riesigen Villa auf Bali…

Raja Ampat – Eine Woche im letzten Paradis | Episode 15

Raja Ampat

Für eine Woche wohnten wir bei Methos und seiner Familie auf der Insel Gam. In Raja Ampat gibt es keinen Strom, kein fließend Wasser und kaum Straßen. So abgelegen und so ursprünglich haben wir die Natur und vor allem die Unterwasserwelt noch nie erlebt. Die Riffe hier sind knallbunt und überall sieht man unzählige Fische und mit ein wenig Glück auch Mantas… Aber diese Perfektion ist bedroht. Die Flut spült jeden Tag Müllberge von überall her an die Ufer der Inseln. Plastiktüten und Verpackungen sinken auf den Grund und werden lebensgefährlich für Fische und Schildkröten. Uns hat das sehr zum Nachdenken gebracht. So deutlich haben wir den Gegensatz von unserem verschwenderischen Lebensstil und der perfekten, aber uns Menschen komplett ausgelieferten, Natur noch nie gesehen! Darum haben wir uns in Raja Ampat entschieden, grundlegende Dinge in unserem Alltag und Konsum zu ändern. Weniger Auto fahren, unverpackte und regionale Lebensmittel einkaufen, Kunststoffe vermeiden und faire Klamotten shoppen… Das alles ist nicht schwer, kann aber einen großen Unterschied machen! Für uns, und vor allem für die zahllosen Tiere, die auf uns Menschen angewiesen sind.

Best US West Coast Road Trip Ever | Video

Amerika

Wir haben jeden einzelenen Moment unseres US West Coast Trip geliebt. Das beste war unser Erwin von Travellers Autobarn. Mit unserem ZuHause auf 4 Rädern haben wir die besten Orte zwischen Los Angeles, Las Vegas und San Francisco entdeckt. Camping unter dem Nachthimmel von Joshua Tree und Grand Canyon ist einfach lächerlich schön. Und Yosemite hat uns den Atem geraubt.

Noch Südsulawesierer geht nicht | Episode 14

Allgemein

Südsulawesi war definitiv die größte Überraschung auf unserer Weltreise. Ohne Plan und ohne Ahnung haben wir 2 Wochen in Bira, dem südlichsten Örtchen von ganz Sulawesi, verbracht. Jeden Tag sind wir mit dem Roller durch die Dörfer gebrettert, haben versteckte Schätze im Dschungel gefunden und die Schildkröten an unserem Hausriff besucht. Es war irre! Bei den Bildern von unseren Ausflügen kommen uns immer noch die Tränen…

Eine Nacht in Singapur | Episode 13

Sulawesi

Auf unserem Weg von den Malediven nach Südsulawesi hatten wir das zweifelhafte Vergnügen, 12 Stunden am Flughafen in Singapur zu verbringen. Er ist lächerlich groß, hat mehrere botanische Gärten und Schmetterlingsgärten. Es gibt in jedem Terminal ein kostenloses Kino und überall kann man sich die Füße massieren lassen. Geil. Nach endlosem Gelatsche, einem extrem geilen Burger und einer kurzen Nacht auf dem Fußboden ging endlich unser Flieger nach Makasar, Sulawesi. Von dort ging’s mit dem Taxi nach Bira, Südsulawesi…

Wir sitzen fest in Bolivien!

Bolivien

Nach einem Tag in Copacabana am Titicaca See kommen wir in La Paz, der Hauptstadt von Bolivien, an. Wir haben geplant, hier 3 Tage zu verbringen, um dann nach Uyuni in die Salzwüste zu fahren und über die Atacama Wüste nach Argentinien zu kommen. Leider änderten sich unsere Pläne zwangsläufig.

In Bolivien gibt es derzeit starke Demonstrationen gegen den (Ex-)Präsidenten Evo Morales. Er war ein sehr korrupter Präsident, der illigalerweise seine vierte Amtszeit antreten wollte, obwohl in Bolivien nur zwei Amtszeiten legal sind. Zusätzlich macht er große Geschäfte mit dem Kokainanbau und ist kein ehrlicher Mensch. Viele Menschen demonstrieren seit Wochen. In unseren 3 Tagen hier werden die Demonstrationen immer stärker bis dahin, dass das Militär und die Polizei sich den Demonstrationen anschließen. Es geht soweit, dass Evo Morales tatsächlich abdankt und nach Mexiko flieht. In der Zwischenzeit gibt es viele Straßenblockaden und die Grenzen in alle Nachbarländer werden zeitweise geschlossen. Auch nach Argentinien, Chile… Weder Taxis noch Busse fahren in irgendeine Richtung. Unsere Pläne für Uyuni zerschlagen sich und wir müssen warten, bis sich die Lage beruhigt. Für den Regierungsübergang wird nun eine Präsidentin eingesetzt, was erstmal eine gute Nachricht ist. Doch es bleibt nicht ruhig. Viele Demonstranten, die Evo Morales zurück wollen, treten nun auf die Bildfläche und machen mehr Chaos als die ersten Demonstranten. Viele Kokabauern kommen in die Stadt und blockieren die Wege aus der Stadt. Die meisten Präsidenten-Supporter kommen aus dem Viertel, in dem der Flughafen liegt, und durch das die einzige Straße nach Peru verläuft. Es ist also auch keine Option, in ein anderes Land zu fliegen, denn die Straße zum Flughafen ist voll mit Demonstranten und Blockaden. Die Demonstrationen von den Präsidenten-Supportern sind noch viel aggressiver und wir bekommen immer mal Tränengas zu spüren.

Direkt bei unserem Hostel um die Ecke ist der berüchtigte Hexenmarkt von La Paz. Wir haben uns das ein bisschen spektakulärer vorgestellt. Im Prinzip kann man hier ein paar Glücksbringer und Souviniers kaufen. Es gibt unter Anderem mumifizierte Alpaka Föten, die vor allem bei einem neuen Heim oder Hausbau besonders Glück bringen sollen. Kleine Zuckertafeln und verschiedene Puder bringen Glück für das Geschäft, die Liebe oder das Zu Hause. Eine andere Besonderheit in La Paz ist das Seilbahnnetz, was alle Teile dieser riesigen Stadt miteinander verbindet und den Verkehr stark entlastet. Bei den steilen Bergen hier geht das auch gar nicht anders. Wir fahren bis ans südliche Ende der Stadt und finden dort Hot Dogs und Donuts. Typisch bolivianisch. Nicht. Aber geil!

Eine gute Sache hat das Ganze aber. In dem Hostelzimmer gegenüber von unserem wohnt ein Pärchen aus Südafrika. Wir lernen sie kennen und verbringen die meiste Zeit mit ihnen. Sie sind super freundlich und haben eine ganz ähnliche Geschichte. Sie reisen ebenfalls einmal um die Welt, nutzen das Jahr auch um herauszufinden, wo Gott sie haben will, sie lieben Jesus und wollen nach dem Jahr auch mit der Familienplanung beginnen. Ziemlich cool. Wir sind direkt auf einer Wellenlänge und haben viele Gesprächsthemen. Annette und Jacques sind wirklich ein Geschenk des Himmels und erleichtern uns die Wartezeit sehr. An sich geht es uns gut. Wir haben weder Angst, noch fühlen wir uns unwohl in unserem Hostel. Die Möglichkeiten sind eingeschränkt, wir können nichts unternehmen, außerdem ist es kalt und nass und das einzige, was wir tun, ist essen und warten. Das mit anderen teilen zu können erleichtert es sehr.

Am Ende sind wir in La Paz 13 statt 3 Tagen. Letztenendes, als die Lage sich ein wenig gelegt hat, nehmen wir morgens 4:00 Uhr ein Taxi zum Flughafen. Der Taxifahrer gibt alles. Er rast wie Sau, fährt über jede rote Ampel und kurz vor dem Flughafen sind riesige Straßenblockaden aus Beton. In Schlängellinie umfährt der Taxifahrer die Blockaden und bringt uns endlich zum Flughafen. Wir sind so glücklich. Nachdem wir unser Gepäck aufgegeben haben und durch den Sicherheits-checkin sind wissen wir – okay, jetzt wird uns nichts mehr aufhalten. Bis zum Schluss haben wir Angst, dass nicht doch noch etwas schief geht und der Flug gestrichen wird. Aber nein! Wir gehen in Richtung Flugzeug, erreichen unsere Sitzplätze und das Flugzeug fliegt los. Bye, bye Bolivien. Zurück nach Peru.

Wieso wieder Peru? Peru ist im Moment das einzig sichere Land um Bolivien herum und der billigste Flug von La Paz aus ging nach Cusco in Peru. Also haben wir uns dafür entschieden. Unser Budget lässt es leider nicht zu, weiter weg zu fliegen, und unser Heimflug nach Deutschland geht von Santiago de Chile aus. Dieser Flug steht fest und geht nicht umzubuchen. Wir müssen also in der Nähe von Chile bleiben, um den Flug nach Deutschland nehmen zu können. Mal schauen was der letzte Monat unserer Weltreise bringen mag, aber es sind gemischte Gefühle für uns. Unsere Pläne sind zerschlagen und wir haben uns das Ende unserer Reise anders vorgestellt. Es fühlt sich nach einem großen Kompromiss an. Aber dennoch vertrauen wir Gott, dass seine Pläne uns zum Besten dienen werden und wir sind gespannt, was er für uns bereit hält. Manchmal sind unsere Pläne nicht seine. Wir vertrauen und sind dankbar, dass wir sicher aus Bolivien entkommen konnten.

Bis bald, eure Herr & Frau Weltenbummler 👋🏻

Halb Marathon, Voll Malediven | Episode 12

Malediven

Unsere Zeit in den Malediven begann mit einer fetten Challenge: 21 Kilometer laufen. Bei über 30 Grad nicht unbedingt ein Selbstläufer. Die anschließende Erholungsphase auf der kleinen Insel Rasdhoo war dafür umso tropischer und absolut wunderschön! Besonders dankbar sind wir „3000tfg“ und den Organisatoren von diesem unglaublich coolen Lauf. Die freiwilligen Helfer haben einen großartigen Job gemacht und wir würden super gern irgendwann zurück kommen, um einen VOLLEN Marathon zu laufen!